Das Zwöi verliert ein über weite Strecken ereignisarmes Spiel 0:2 gegen den FC Lotzwil-Madiswil. Trotz Unterzahl und grossem Team-Moral blieb die Wende aus, die Gegner nahmen am Ende die drei Punkte mit.
Nach einem herben Rückschlag in den Schlussminuten des letzten Spiels wollte die Equipe von Patrick Sommer schnell wieder auf die Siegesbahn zurückkehren. Aufgrund der Absenzen von den Oldies der Truppe war die Startelf gespickt mit gleich 3 Teenagern und einem ältesten Spieler mit knapp 30 Jahren. Die Devise war klar, die Spritzigkeit der Jungen im Angriff ausnützen: den Gegner schnell unter Druck setzen und so den Ball möglichst weit im gegnerischen Feld gewinnen.
Die ersten Paar Minuten liefen jedoch nicht ganz nach Plan. Nachdem sich die beiden Mannschaften ein paar Halbchancen geschenkt hatten, kam Lotzwils Kneubühler nach einem unglücklichen Klärungsversuch der Hintermannschaft zu einem Halbvolley und liess SVS-Tormann Kobel keine Chance und hämmerte zum 0:1 nach 10 Minuten. Danach verlief das Spiel grösstenteils ereignislos, mit je einer Chance nach Fehlern im Aufbauspiel, jedoch ohne Ertrag. Kurz vor der Halbzeit jedoch musste Kobel ein weiteres Mal hinter sich greifen, als Lotzwils Fasciana an der Sechzehnerkante unbedrängt zum Schuss kommen konnte, und somit war es 0:2 zur Halbzeit.
Im zweiten Durchgang wollte man sich nochmal gegen diese Niederlage wehren, aber es waren die Gegner, die (teilweise durch Geschenke) zu Abschlüssen kamen. In der 64. Minute kam jedoch der heftige Schlag in die Magengrube, als ein Stürmer allein auf das Tor von Kobel zurannte. Während sein Lobversuch daneben ging, wurde er aber von Kobel kompromisslos umgegrätscht. Sei es wegen eines Fouls als letzter Mann oder eines rücksichtslosen Fouls, das Resultat war dasselbe: direkter Platzverweis für Torhüter Kobel. Somit mussten das Zwöi das Spiel mit 10 Spielern beenden. Obwohl man noch alles nach vorne warf, war bei den Abschlüssen immer noch das eine oder andere Bein im Weg. Und auf der anderen Seite konnten auch die Lotzwiler aussichtsreiche Konterchancen nicht ausnutzen, sodass das Spiel mit 0:2 endete.
Das Zwöi hat nun eine Woche zur Neuorientierung. Nächsten Samstag gilt es nun gegen den FC Aarwangen auf dem Hubel um 16:30 von Beginn weg mit 11 Spielern denselben Drang zum Tor zu suchen wie in den Schlussminuten mit 10 Mann.
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