Auf den ersten Blick täuscht das Schlussresultat von 2-7 gegen den KF Shqiponja. Den die hohe Niederlage wiederspiegelt nicht ganz den Spielverlauf. Obschon zu erwähnen ist, dass der KF Shqiponja spielerisch und technisch dem Gast aus Sumiswald deutlich überlegen war.
Guter Start und trotzdem in Rückstand
In den ersten 4 Minuten hatte das Zwöi zwei grosse Möglichkeiten bereits früh in Führung zu gehen. Beide Male vergab Christian Wisler aus optimaler Position und nach herausragender Vorarbeit von Arian Gashi alleine vor dem Tor. Einmal konnte der Torwart parieren und beim zweiten Abschluss fehlten nur Zentimeter. Nur eine Minute später klingelte es bereits im Kasten von Torwart Manuel Meer. Nach einem langen Ball über die gesamte Abwehr fiel der Ball dem Stürmer praktisch in die Füsse, welcher danach gekonnt zur Führung einnetzen konnte. Ein gänzlich missglückter Start in die Partie. Kurz darauf holte Arian Gashi einen Elfmeter heraus und verwandelte diesen souverän zum 1-1 Zwischenstand. Nur 3 Minuten später pfiff der Schiedsrichter einen Elfmeter für das Heimteam. Manuel Meer hielt den Penalty und das Spiel blieb weiterhin ausgeglichen. Von nun an kamen die Langenthaler immer besser ins Spiel. Im Mittelfeld überragten die technisch versierten Spieler und kombinierten sich durch die Mitte, wo die schnellen Stürmer lanciert wurden. Shqiponja erhöhte den Score noch vor der Pause auf 3-1.
Viele vergeben Chancen und anfällig auf Konter
In der zweiten Halbzeit startete das Heimteam wie vor der Pause. Kurz nach dem Wiederanpfiff wurde die Hintermannschaft ausgekontert und schon stand es 4-1. Nun kam aber das Team von Trainer Thomas Gasser besser ins Spiel. Der Ball konnte endlich auch etwas in den eigenen Reihen gehalten werden. Nachdem Elias Reber einen Freistoss an die Latte hämmerte konnte kurz darauf der eingewechselte Roger Geering nach einem Eckball zum 2-4 Anschlusstreffer einköpfen. Das Zwöi schöpfte nun wieder etwas Hoffnung. Jedoch wurde diese nach 73 Minuten wieder geschmälert. Die Langenthaler erzielten das vorentscheidende Tor zum 5-2. Trotz vielen hochkarätigen Chancen gelang dem Gast kein Treffer mehr. Im Gegenteil, in der Schlussphase erhöhte Shqiponja nochmals das Tempo und traf gleich zwei Mal zum Schlusstand von 7-2.
Derby am kommenden Samstag
Nach drei Spieltagen steht das Zwöi auf dem letzten Rang der Tabelle. Die ersten Punkte können bereits am Samstag im Derby gegen den SC Huttwil anvisiert werden. Freuen wir uns auf eine spannende Partie gegen die 1. Mannschaft des SC Huttwil. Im Anschluss spielt die 1. Mannschaft des SVS gegen den FC Roggwil.