Niederlage gegen Tabellenführer

Gegen den Leader aus Herzogenbuchsee muss der SVS die zweite Niederlage in Folge einstecken. Dass die Partie bereits nach einer Stunde entschieden war, war vor allem der gnadenlosen Effizienz der Gäste verschuldet.

Die defensiv eingestellten Mannen von Trainer Aeschlimann starteten gut in die Partie. Der Ball wurde Buchsi mehrheitlich überlassen, dank der kompakten Abwehr des SVS wurden die Gäste jedoch nur selten gefährlich. Anders Sumiswald, welches mit Lorenz Lüthi und Nino Aeschlimann gleich zwei Mal allein vor dem Tor auftauchten. Doch beide scheiterten mit ihren Versuchen knapp. Warum Buchsi in der Tabelle ganz vorne steht, liegt wohl auch an deren Chancenauswertung. Erst missglückte ein Rückpass aus dem Sumiswalder Mittelfeld. Der Ball landete in den Füssen von Stürmer Jenni, welcher eiskalt zur Führung einschob. Wenig später hatte Ramon Ruch eine seiner seltenen Unsicherheiten. Nach einer Flanke verlor er in der Luft den Zweikampf mit Jenni, welcher so zum persönlichen Doppelschlag ein nicken konnte. Somit wurde der SVS für eine starke Halbzeit nicht belohnt.

Das Toreschiessen verlernt

Das Heimteam gab auch nach der Pause nicht auf und verzeichnete wiederum mehrere Torchancen, scheiterte jeweils am Gästehüter oder am eigenen Unvermögen. Und wie heisst es so schön: wer sie vorne nicht macht, kriegt sie hinten rein. So geschehen nach einer Stunde. Nach einem Prellball tankte sich Morina durch die Abwehr und entschied die Partie mit dem dritten Treffer. Sein Schuss wurde noch entscheidend abgelenkt, sodass Ramon Ruch im Tor chancenlos blieb. Nur eine Zeigerumdrehung später erhöhte Buchsi auf 4:0, auch hier war dem Tor ein Fehler der Sumiswalder vorausgegangen. Die Hausherren versuchten trotz des hohen Rückstandes, wenigstens noch ein Ehrentreffer zu erzielen. Doch es wollte an diesem Samstag einfach nicht sein. Auch ein Elfmeterpfiff konnte dem SVS nicht mehr helfen. Arian Gashi scheiterte rund eine Viertelstunde vor Schluss vom Punkt. So änderte sich bis zum Schluss nichts mehr am Resultat, welches die durchaus gute Leistung des SVS nicht widerspiegelte. Bleibt zu hoffen, dass man sich die Tore für den Cupfight gegen den FC Bosporus am Mittwoch aufgespart hat.